36 Gesellschaft und Leben 1318 Steuerrecht für Unternehmer Das oft schwer durchschaubare Dickicht steuerlicher Regelungen macht es selbst für Erfahrene immer schwerer, sich in dieser Materie gut zurecht zu finden. Daher ist es wichtig, den Überblick über die Steuergesetze zu erwerben bzw. aktuell zu halten, um nicht Geld zu verlieren oder um sich nicht gar noch strafbar zu machen. Denn steuerliche Vorschriften sind nicht nur bei der Abgabe der Steuererklärungen und der Berechnung der Steuerschuld zu berücksichtigen, sondern greifen vor allem auch im kaufmännischen Bereich. Kursinhalte: Grundlagen der Abgabenordnung, Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer. Mitzubringen/Materialien: Schreibzeug. Michael Benna, Dipl.-Mathematiker, Steuerberater Dienstag, 07.10.25, 18.30-21.30 Uhr Rathaus, Rückgebäude, Sitzungssaal 2. OG, Rathauspl. 3, Traunreut Gebühr: 15,- 1319 Betriebswirtschaftliches Grundwissen – Crashkurs BWL Grundkenntnisse in Betriebswirtschaft, Steuern und Kalkulation sind heutzutage mehr denn je Grundvoraussetzung, wenn man sich bei einer Firma bewerben möchte, aber auch wenn man beruflich weiterkommen will. In diesem Kurs werden Ihnen die betriebswirtschaftlichen Grundbegriffe sowie steuerliche Grundkenntnisse vermittelt und anhand von anschaulichen Beispielen erläutert. Insbesondere folgende Punkte werden angesprochen: - Grundsätzliches zu Bilanzen und Jahres- abschlüssen, - Aussagekraft einer Bilanz, - steuerliches Grundwissen (Umsatz-, Gewerbe- und Einkommensteuer), - Kosten- und Leistungsrechnung, - Ermittlung von Kalkulationsgrundlagen, - kaufmännische Rechenbeispiele (Vorlagen für Excel), - Kennzahlen von Unternehmen, - moderne Managementmethoden. Mitzubringen/Materialien: Schreibzeug. Michael Benna, Dipl.-Mathematiker, Steuerberater 24.09.25 und 01.10.25 Mittwoch, 2x, 18.30-21.30 Uhr Heimathaus, Ebertstube, Joh.-Hinrich-Wichern- Str. 5, Traunreut Gebühr: 60,- 1320 Gewinnermittlung für kleine Gewerbebetriebe Für kleine Gewerbebetriebe und Selbständige ist das Führen der Bücher für das Finanzamt trotz nur weniger Rechnungs- und anderer Belege mit Mühe und Anstrengungen verbunden. Eine professionelle Buchführung rechnet sich aber meist nicht. Trotzdem will und muss auch der kleine Gewerbetreibende und Selbständige einen zeitnahen Überblick über seine Gewinnsituation haben, um gegebenenfalls auf Veränderungen schnell reagieren zu können. Hierzu eignet sich der Jahresabschluss nicht, da dies nicht dessen Aufgabe ist und dieser auch zu spät und nur zum Jahresende erstellt wird. Insbesondere folgende Punkte werden im Kurs aufgegriffen: - Aufbereitung der Unterlagen und Belege, - zeitnahe Gewinnermittlung, - steuerliche Pauschalierungsmöglichkeiten und Pauschalierungssätze, - Umsatzsteuer und deren Auswirkungen, - Planungsrechnung für Investitionen - Rentabili- tätsrechnungen, - Kostenrechnung, - Vergleich von Leasing, Kredit und Barkauf. Mitzubringen/Materialien: Schreibzeug. Michael Benna, Dipl.-Mathematiker, Steuerberater 09.10.25 und 16.10.25 Donnerstag, 2x, 18.30-21.30 Uhr Heimathaus, Heimatstube, Joh.-Hinrich-WichernStr. 5, Traunreut Gebühr: 60,- Mein letzter Wille 1321A „Testamente gestalten und Steuern sparen“ - online Grundbegriffe wie Berliner Testament, Pflichtteil, Vor- und Nacherbschaft und Nießbrauch werden erläutert und steuerliche Freibeträge und testamentarische Gestaltungen besprochen. Übergabe schon zu Lebzeiten. Was ist zu beachten? Skript mit Mustern wird digital versandt. Bertram Böhm, Rechts- und Patentanwalt Montag, 06.10.25, 18.30-20.00 Uhr Weiterer Termin: 03.11.25 Online-Kurs (Zoom) Gebühr: 12,- 1322 Erbrecht und Testament Geerbt, geschenkt, gestritten - das muss nicht sein! Wer soll mein Erbe sein? Wer wird es nach dem Gesetz? Dieser Vortrag behandelt jene Fragen, die sich wohl jeder schon einmal gestellt, sie dann jedoch wieder verdrängt hat. Der Vortrag geht insbesondere auf die gesetzliche Erbfolge, das damit verbundene Pflichtteilsrecht und auf Fragen der Erbschafts- und Schenkungssteuer ein. Es gibt viele Ratgeber und Leitfäden, der Teufel steckt jedoch im Detail: Formfehler oder zweideutige Formulierungen („Für den Fall unseres gemeinsamen Todes“) bergen die Gefahr, dass ein selbst verfasstes Testament nicht den Kern trifft oder gar ungültig ist. Die Regelung der Erbschaftsangelegenheiten ist keine Frage des Alters. Gerade jüngere Familien sollten für den Ernstfall vorsorgen, denn die gesetzliche Erbfolge hat oft unerwünschte Auswirkungen. Der Notar weist auf Fehlerquellen bei der Testamentsverfassung hin und gibt Tipps für die eigene Nachlassregelung. Eine individuelle Rechtsberatung erfolgt nicht! Wir bitten um Anmeldung. Mitzubringen/Materialien: Schreibzeug. Julia Semmelroch Mittwoch, 24.09.25, 19.30-21.00 Uhr Rathaus, Rückgebäude, Sitzungssaal 2. OG, Rathauspl. 3, Traunreut Gebühr: 12,- 1323 Mein Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben in Würde Teil 1: aktuelle Informationen zur „erlaubten Sterbehilfe“ Teil 1: Tipps und Tricks bei der Gestaltung einer konkreten Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Ist Sterbehilfe erlaubt? Ja, Sterbehilfe ist erlaubt, wenn der Arzt nach dem Willen des Patienten lebensverlängernde Maßnahmen unterlässt oder beendet. Auch Hilfe zur Selbsttötung ist erlaubt. Vor mehr als 4 Jahren hat das BVerG beschlossen, das jeder das Recht hat zu sterben unabhängig von Alter und Krankheit und auch das Recht hat, sich dafür Hilfe zu holen. Aber noch hat der Gesetzgeber den klaren Auftrag des BVerG nicht erfüllt. Es fehlt daher an einer gesetzlichen Grundlage. Es kann und darf nicht sein, dass der einzige Weg aus diesem Dilemma Sterbehilfeorganisationen sind. Frau Dr. Krause-Michel, Vorsitzende der ambulanten Ethikberatung, beschäftigt sich intensiv mit dieser Problematik und gibt Ratschläge. Ist meine Patientenverfügung der Garant, dass mein Wille am Lebensende wirklich beachtet wird? Dr. med. Birgit Krause-Michel, Ärztin und Ethikberaterin Mittwoch, 05.11.25, 18.00-19.30 Uhr Rathaus, Rückgebäude, Sitzungssaal, 2. OG, Rathauspl. 3, Traunreut Gebühr: 12,-
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