Das Ofen-Magazin - Wärmekultur ist Lebensart

DREHBARE FEUERRÄUME PANORAMA ÖFEN MODULARES HEIZSYSTEM DAS OFEN-MAGAZIN WÄRMEKULTUR ist LEBENSART DAS OFEN-MAGAZIN WÄRMEKULTUR ist LEBENSART

04 GERADE SCHEIBE – Feuer neu erleben 12 INTERVIEW – Grundkachelofen 14 SCHAMOTTE, KERAMIK, NATURSTEIN, PUTZ – Natürliche Materialien 20 ECKGERÄTE – Mehr Feuersicht 26 TIPPS & INFORMATIONEN – Platzsparende Wärmewunder 28 TIPPS & INFORMATIONEN – Individuelles Design 32 PANORAMASCHEIBE – Vielseitig dreiseitig 34 DREHFEUER – Beeindruckend flexibel 38 RAUMTEILER – Mit doppelter Feuersicht 44 INTERVIEW – Abbrandsteuerung 46 TECHNIK – Unterdruckkontrolle 48 TECHNIK – Modulares Heizsystem 50 INTERVIEW – Heizzentrale 52 INTERVIEW – Pelletöfen 58 GASKAMINE - Sicher und komfortabel 64 BERATUNG UND PLANUNG - Vom Kachelofenbauer 66 TIPPS & INFORMATIONEN - Heizen mit Holz INHALT DAS OFEN-MAGAZIN

THEMA KATEGORIE 1 | Thema Kategorie 2 3 SPÜREN SIE WOHLTUENDE WÄRME Sie möchten die behagliche Wärme genießen und gleichzeitig das Klima schützen. Mit einem Kachelofen oder Heizkamin gelingt das, denn Holz ist als Biomasse ein nachwachsender Rohstoff. Er hilft die Nutzung fossiler Energieträger wie Kohle oder Öl für die Wärmegewinnung zu vermeiden. MIT EINEM FEUER FÜHLT DER MENSCH SICH NIEMALS ALLEIN. Das knisternde Feuer entspannt Körper, Geist und Seele. Gleichzeitig ergänzt eine Holzfeuerung Ihr umweltbewusstes Energiekonzept, beziehungsweise vervollständigt dieses. Durch ihr individuelles Design sind moderne Holzfeuerstätten echte Highlights zeitgemäßer, nachhaltiger Wohnkultur. Eine Vielzahl an Möglichkeiten exklusiver Ofengestaltung lassen sich mit Handwerkskunst und innovativer Heiz-, Regel- und Speichertechnik perfekt verbinden. Holzfeuerungen können mit anderen regenerativen oder herkömmlichen Wärmeerzeugern zum modularen Hightech-Heizsystem vernetzt werden: genau abgestimmt auf Ihre Wohnsituation und Bedürfnisse. Dank moderner Feuerungstechnik mit hohem Wirkungsgrad und bestem Bedienkomfort heizen Sie umweltschonend und schaffen sich Ihre persönliche Wärmekultur.

4 FEUER NEU ERLEBEN OFFENEN WOHNKONZEPTEN geben Öfen eine Struktur und unterstreichen das großzügige Raumgefühl. Die Verkleidung des Ofens ist individuell – das gewählte Material, Form und Farbe wirken in den Raum.

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Das Feuer wärmt die Sitzbank und lässt sie zur entschleunigenden Oase werden.

8 Hier sorgen die gemauerten Heizgaszüge für eine sehr lange Wärmespeicherung.

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GRUNDKACHELOFEN NATÜRLICHE WÄRMESPEICHER

INTERVI EW | Grundkachelofen 13 WAS IST DAS BESONDERE AN EINEM GRUNDKACHELOFEN? „An einem handwerklich gebauten Grundofen ist jedes Detail etwas Besonderes. Die Speichertechnik ermöglicht einen Heizbetrieb, der im Vergleich zu allen anderen Systemen den mit Abstand geringsten Bedienungsaufwand ermöglicht. Die Wärme des Grundofens dringt ausschließlich über warme Oberflächen in den Raum. ‚Strahlungswär- me genießen‘ ist das Schlagwort für die hochwertigste Art der Wärmeabgabe von Heizsystemen. Genauso besonders wie die technischen Voraussetzungen sind die gestalterischen Aspekte. Die Form eines Grundofens lässt sich den individuellen Kundenwünschen nahezu uneingeschränkt anpassen.“ IST DER GRUNDOFEN HEUTE NOCH ZEITGEMÄSS? „Natürlich heizen mit Holz ist zeitgemäßer denn je. Aber die richtige Wärmeabgabe für ein modernes Gebäude hat nur der Grundofen. Durch die Speichermasse wird die große Wärmeentfaltung des Holzfeuers in eine kleine, angenehme und angemessene Wärmeabgabe für den Raum umgewandelt. Zeitgemäß muss natürlich auch die Gestaltung von Feuerstätten sein. Vom klassischen Grundofen bis zur modernen Kachelofenanlage ist alles möglich.“ WELCHE MÖGLICHKEITEN STECKEN IN DIESEM OFENSYSTEM? „Nahezu alle Möglichkeiten können in einem Grundofensystem stecken. Der klassische Speicherofen mit Sichtfeuertüre ist die Grundausstattung. Die Optionen für eine zweite Befüll- oder Glastüre, einen Wasserwärmetauscher, eine elektronische Ofensteuerung, Sonderformen, Mehrraumheizung und Raumluftunabhängigkeit sind immer möglich. Wir von Ofen Innovativ fertigen viele verschiedene Türgrößen in drei unterschiedlichen Farben. In Verbin- dung mit den verschieden großen Feuerräumen ergeben sich über 60 Grundtypen, die individuell nach Kundenwunsch ausgestattet werden können.“ WELCHE MATERIALIEN WERDEN BENÖTIGT, UM EINEN GRUNDKACHELOFEN ZU SETZEN? „Die klassischen Materialien sind Kacheln, Schamottesteine, Schamotte- und Lehmmörtel. Aber auch eine Vielzahl ‚alternativer‘ Materialien ist im Grundofenbau möglich. Beispiele hierfür sind Natursteine wie Speckstein sowie ‚moderne‘ Materialien wie Rohstahl und Glas. Vieles kann im Grundofenbau technisch und dekorativ eingesetzt werden.“ WORAUF MUSS MAN BEI PLANUNG UND BAU ACHTEN? „Da der Grundofen seine Wärme über warme Oberflächen abgibt, muss das Verhältnis von zu beheizenden Räumen und der Oberfläche des Grundofens berücksichtigt werden. Am besten ist es, wenn man einen ausgebildeten Ofen- und Luftheizungsbaumeister mit der Beratung und Planung sowie auch der Ausführung beauftragt.“ BRANCHENEXPERTE HUBERT ZIEGLER Geschäftsführer der Ofen Innovativ GmbH

NATÜRLICHE MATERIALIEN ZUM WOHLFÜHLEN

SCHAMOTTE | Natürliche Materialien 15 Hochwertige Schamotte im Inneren des Kachelofens speichern die Wärme lange und geben sie zeitversetzt an den Aufstellraum ab. Je weiter man ins Innere des Ofens kommt, desto hitzebeständiger müssen die verwendeten Materialien sein. Für das Zentrum des Kachelofens, den Feuerraum und seine Auskleidung, nimmt man deshalb feuerfeste Schamotte. Dabei handelt es sich um ein gesteinsähnliches Material aus dem Rohstoff Ton. TECHNISCHE REGELN FÜR ÖFEN (TROL) Die Eigenschaften beziehungsweise die Anforderungen an die Schamotte sind genau festgelegt. Die Steine müssen zum Beispiel Temperaturen bis 1.200 °C aushalten können, ohne Schaden zu nehmen. Außerdem ist es erforderlich, dass sie eine bestimmte Rohdichte aufweisen, denn dichtere Steine können mehr Wärme speichern. Hinzu kommt die Temperaturwechselbeständigkeit, das heißt, wie häufig kann der Stein in kurzer Zeit heiß und kalt werden, ohne dabei beschädigt zu werden. Ebenfalls wichtig ist die generelle Haltbarkeit des Materials, denn ein Ofen muss auch nach vielen Jahren noch voll funktionstüchtig sein. DIE OFENHÜLLE PASST SICH GANZ DEN BESITZERN AN Nicht zu verwechseln mit Schamotte sind sogenannte Gussschamotte. Für Gussschamotte gelten die beschriebenen Anforderungen nicht, denn sie werden gerne für die Außenhülle eines Kachelofens verwendet. Während die Schamotte ein keramisches, durch die Temperatur beim Brand gebundenes Material ist, erhärtet Gussschamotte durch den Zusatz von Zement. Die Festigkeit von Gussschamotte verringert sich in Abhängigkeit vom verwendeten Zement schon bei deutlich niedrigeren Temperaturen, im Gegensatz zu Schamotte. SCHAMOTTE WERDEN TRADITIONELL ZUM AUS- UND AUFBAU VERWENDET. Für die Verkleidung des Kachelofens (um die Außenschale des Feuerraumes herum) kommen dagegen wieder andere Materialien zum Einsatz: Keramik, Putz, Marmor, Metall oder Natursteine. Jedes dieser Materialien hat bestimmte Vorzüge, die man bei der Auswahl berücksichtigen sollte.

16 Natürliche Materialien | OFENKERAMIK Sie speichert die Wärme über viele Stunden und gibt sie langsam in den Raum ab. Dabei spendet sie milde Strahlungswärme, die sich wie ein natürliches Sonnenbad auf der Haut anfühlt: sanft, gleichmäßig und entspannend für Körper, Geist und Seele. Die Keramik steht für die perfekte Integration eines Ofens in unterschiedlichste Wohnambiente. Die Ofenkeramik garantiert die Individualität Ihres Zuhauses und passt sich problemlos in jedes Wohnambiente ein. Durch moderne Ofenkeramik entstehen Unikate ganz nach Ihren Vorstellungen. Drei Auswahlkriterien können beliebig kombiniert werden: Farbe/Glasur, Haptik und Format. FARBE / GLASUR Von warmen Erdtönen bis zu beeindruckenden Schwarznuancen – Ofenkeramik ist in fast allen denkbaren Farbabstufungen erhältlich. Es gibt sie glänzend, seidenmatt oder mit Effekten. Keramik mit getupfter Glasur verfügt zum Beispiel über eine gleichsam gesprenkelte Anmutung. Ein Farbverlauf von blasser bis kräftiger Farbe in jedem Keramikelement erzeugt dagegen den Anschein einer wellenartigen Bewegung der Oberfläche. Möglich ist freilich auch mehrfarbige Keramik, die das Lebendige, Spielerische Ihrer Einrichtung hervorhebt. Erlaubt ist, was gefällt. HAPTIK Linien, Wellen, Rillen oder Mulden, was „berührt“ Sie mehr? Eine weiche Linienführung verleiht der Keramik beispielsweise eine fließende Oberflächenstruktur. Eine raue, zerklüftete Oberfläche erinnert dagegen eher an Erde, Boden, ein umgepflügtes Feld. Wer seinem Ofen eine gleichmäßige Struktur, einen sicheren Halt für Auge und Gemüt verleihen möchte, der kann zum Beispiel Keramik mit muldenförmigen Einbuchtungen wählen. Vertrauen Sie Ihrem Fühl-Sinn: Streichen Sie mit der Hand über verschiedene Oberflächen und wählen Sie die Keramik auch und gerade wegen ihrer Haptik aus. FORMAT Keramikelemente sind in vielen verschiedenen Höhen, Breiten und Formen verfügbar. Für die Rückenlehne bei Sitz- elementen eignen sich besonders konvexe oder konkave Keramikformen. Ebenso gibt es Elemente, die ergonomisch an die Rückenform angepasst sind. Wer sich am Spiel von Licht und Schatten einer Oberfläche erfreut, kann Keramik mit einer geometrischen Vertiefung der inneren Fläche wählen. Bogenkeramik oder solche mit Innenwölbung verleiht Ihrer Holzfeuerstätte eine einzigartige plastische Wirkung. Sockel, Simselemente und Sitz werden in Form und Farbe aufeinander abgestimmt und sorgen für kreative Akzente. OFENKERAMIK HAT OPTIMALE EIGENSCHAFTEN FÜR EIN BEHAGLICHES RAUMKLIMA.

NATURSTEIN | Natürliche Materialien 17 Natursteine sind über viele Millionen Jahre entstanden: durch erstarrte Magma, Umwandlung oder durch Ablagerung von Sedimenten. Entscheidend bei der Bildung von Naturstein sind Druck und Temperatur. Natursteine werden in den verschiedensten Kontinenten abgebaut: Europa, Amerika, Asien und auch Afrika. Und kein Stein gleicht dem anderen. Die Farb- und Zeichnungsvielfalt der Steine ist breit gefächert: weiß, gelb, rosa, rot und auch grün ist erhältlich. Für einen modernen Heizkamin werden besonders stark Grau- und Brauntöne nachgefragt, hier steht eine nuancenreiche Farbpalette zur Auswahl. Mehrfarbige Natursteine oder solche mit Zeichnung verfügen dabei über eine höhere Ausdruckskraft. Unebenheiten, Farbunterschiede und Einschlüsse im Naturstein kommen vor und verleihen dem Stein seinen Charakter. Nach dem Abbau der Natursteine im Steinbruch werden sie in Fachbetrieben auf Maß gesägt und die Oberfläche wird bearbeitet. Die Gestaltung der Oberfläche ist von mehreren Faktoren abhängig: der Gesteinsfamilie, der Dicke des Materials oder auch der Beschaffenheit der einzelnen Mineralien im Gestein. Poliert, rau oder mit besonderer Wellenoberfläche, die Bearbeitung durch den Fachmann macht vieles möglich. WISSENSCHAFTLICH WERDEN NATURSTEINE ALS GESTEINE BEZEICHNET.

18 Natürliche Materialien | PUTZ Putz auf Naturbasis besteht aus Kalk, Zement, Marmorsand und Farbpigmenten - das sind die Materialien, die mit Wasser gemischt dem Ofen sein ansprechendes Äußeres geben. Putz ist nicht generell weiß! Beim Verputzen und Spachteln von gemauerten Kachelöfen und Heizkaminen bieten sich sowohl bei der Farbgebung wie auch bei der Verarbeitung vielfältige Möglichkeiten. Die Spachteltechnik wird für fein gebürstete oder glatte Putzoberflächen verwendet. Hiermit können auch fast schon samtartige Oberflächen entstehen. Für lebhaftere Strukturen stehen ein fein gekörnter Kachelofenputz oder auch eine gröbere Körnung des Putzes für rustikalere Putztechniken zur Verfügung. Doch unabhängig von der Körnung lassen sich über die vielfältigen Farben Lösungen für jeden Wohnstil finden. VERPUTZEN MIT LIEBE ZUM DETAIL Gerade beim Einsatz von gekörnten Putzen mit Marmorsand kann sich beim darüber streichen etwas Putz lösen. Eine abschließende Oberflächenbehandlung mit Waschelschlämme empfiehlt sich deshalb, so wird das so genannte Putzrieseln vermieden und die Oberfläche gestärkt. Einen besonderen Akzent erzielen Glimmer-Partikel im Putz, die je nach Lichteinfall schimmern, ohne dominant zu wirken. Putz lässt sich mit keramischen Oberflächen kombinieren oder ausschließlich verwenden, also ein rein verputzter Ofen mit rauer oder feinkörniger, abgebürsteter Struktur oder geglätteten Oberflächen, je nach Farbgebung auch mit natursteinähnlicher Oberfläche. Damit die Putz-Oberfläche trotz der hohen Temperaturen rissfrei bleibt, legt der Ofenbauer großen Wert auf spezielle Ofenputze und den Untergrund. Zusammen mit der richtigen Menge an aufgetragenem Putz, stellt er sicher, dass er Spannungsrisse vermeidet. GUT ZU WISSEN: Mineralischer Putz kann mehr, als nur Verkleidung des Ofens zu sein. Er nimmt die Feuchtigkeit im Raum auf – und das bei jeder Jahreszeit! Das wirkt sich positiv auf das Raumklima und die Gesundheit der Bewohner aus. PUTZ BIETET DIE MÖGLICHKEIT FÜR KREATIVE OBERFLÄCHEN.

Putzoberflächen können in ihrer Art und Ausführung kombiniert werden – farbige Spachteltechnik harmoniert mit weißer, grobkörniger Putzfläche.

20 ECKGERÄTE SCHAFFEN MEHR FEUERSICHT

ECKGERÄTE | Schaffen mehr Feuersicht 23 EINE DOPPELVERGLASTE FEUERRAUMSCHEIBE reduziert die direkte Wärmeabgabe in den Aufstellraum, damit es nicht zu warm wird.

PROFI-TIPP: „ Jeder Naturstein ist ein Unikat. Seine natürliche Maserung variiert von Stein zu Stein und verleiht ihm Lebendigkeit.“

26 PLATZSPARENDE WÄRMEWUNDER

TIPPS & INFORMATIONEN | Platzsparende Wärmewunder 27 AUF DIE INNEREN WERTE EINES OFENS KOMMT ES AN. Denn langanhaltende Wärme und Behaglichkeit sind nicht nur bei großem Platzangebot zu realisieren. Auch wer nur wenig Fläche zur Verfügung hat, braucht darauf nicht zu verzichten. Kompakte Speicheröfen oder schmale Heizkamine finden fast überall Platz. Und das Gute daran: obwohl sie so klein sind, können auch sie über eine hohe Speicherkapazität verfügen. Moderne Speicheröfen arbeiten nach dem Prinzip des Grundkachelofens. Die hochwertige Speichermasse im Inneren und die keramische Vollverkleidung sorgen für eine langanhaltende Wärmeabgabe und hohe Effizienz. Über die Verkleidung kann das Äußere individuell gestaltet werden. Keramik in vielen Glasurfarben und Dekoren stehen ebenso zur Auswahl wie Naturstein oder Putz. So kann der Ofen perfekt auf den eigenen Einrichtungsstil abgestimmt werden. Der Trend zur großen Sichtscheibe lässt sich auch hier verwirklichen: gerade oder über Eck, beides ist möglich. Dem Blick in die lodernden Flammen vom gemütlichen Sofa aus steht also buchstäblich nichts im Weg.

28 Individuelles Design | TIPPS & INFORMATIONEN DESIGN-VIELFALT FÜR DEN PERFEKTEN FEUERBLICK Die Vielfalt der gestalterischen und architektonischen Möglichkeiten macht den Ofen oder Heizkamin zu einem Designobjekt erster Güte. Sind Sie eher der verspielte Typ, der sich für abgestufte Simse und Nischen begeistert oder lieben Sie es praktisch mit integrierter Holzlege und beheizter Sitzbank? Schlicht, modern, retro – alles geht mit einem handwerklich gesetzten Heizkamin. Wenn Ihnen daran liegt, Ihren Heizkamin großzügig im Raum wirken zu lassen, sind große hoch- oder bildschirmformatige Heizeinsätze ideal. Dagegen lockert die tiefe oder breite U-Form der Panoramascheibe die Symmetrie des Kamins auf und gewährt eine 180-Grad-Sicht auf das Feuer. Eine umfangreiche Auswahl an Größen und Formaten bieten auch Durchsicht- und Eckkamine, die Feuerromantik von mehreren Seiten versprechen. Für die Gesamtanlage lässt sich jede denkbare Raumhöhe nutzen, ebenso wie ein bodenebener Einbau, der den Heizkamin ins Gesamtbild der Wohnung integriert. Aber nicht nur Form und Größe der Anlage bestimmen ihre Wirkung, mindestens ebenso wirkmächtig sind Farbe, Beschaffenheit und Form der Verkleidung. Ob mit großformatigen, quadratischen oder rechteckigen Kacheln – in fast unendlich vielen Glasurfarben, mit weißem oder farbigem Putz, hochglänzendem oder oxidiertem Edelstahl oder mit Natursteinen wie Sandstein, Marmor, Granit und Travertin – Sie bestimmen Design und Farbakzentuierung. Eine Hilfe bei Ihrer Auswahl bieten die Muster, die Ihr Ofenbauer für Sie bereit hält.

INDIVIDUELLES DESIGN WÄRMENDE UNIKATE

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OFENKERAMIK SETZT NICHT NUR OPTISCH SCHÖNE AKZENTE, sondern ist gerade um den Feuerraum oder auf Ablageflächen sehr praktisch und pflegeleicht.

32 PANORAMASCHEIBEN VIELSEITIG DREISEITIG DESIGN RAUMFABRIK

PROFI-TIPP: „ Neue Sockelleisten mit integrierten, nicht einsehbaren Lufteinlässen machen im Bodenbereich Lüftungsgitter überflüssig. Sie sind robust genug, dass ihnen auch der Saugroboter nichts anhaben kann.“

34 EIN SCHWENK und die Tür ist zum Befüllen leicht zu erreichen. BEEINDRUCKEND FLEXIBEL DREHFEUER

37 Drehfeuer sind in unterschiedlichen Größen und Ausführungen erhältlich. Die Flexibilität dieser Geräte macht Freude.

38 WÄRMESPEICHER UND RAUMTEILER

Ein Vorteil von handwerklich gesetzten Kachelöfen sind die darin verbauten keramischen Speichermaterialien. Damit kann die erzeugte Wärme über Stunden gespeichert und zeitversetzt an den Raum abgegeben werden. Diese langwellige Wärmestrahlung entfaltet eine Tiefenwirkung, die durch und durch entspannt. So lässt sich Ofenwärme lange genießen.

40 Mit doppelter Feuersicht | RAUMTEILER PROFI-TIPP: „ Durchsichtöfen können ganz unterschiedlich auf den beiden Seiten gestaltet werden. So passen sie sich der Raumnutzung und -gestaltung ideal an.“

42 Ein Statement in Keramik. Puristisch und mit klarer Formensprache. Die große Bühne für ein Wärmeschauspiel, das lange nachwirkt.

WELCHE AUFGABEN ÜBERNIMMT EINE ABBRANDSTEUERUNG? „In jeder Phase der Verbrennung spielt die korrekte Zugabe von Verbrennungsluft eine wesentliche Rolle. Moderne elektronische ‚Abbrandsteuerungen‘ regeln die Verbrennungsluftzufuhr über das Betätigen der Anheizklappe. Maßgebend dafür ist immer die aktuelle Verbrennungssituation im Feuerraum, die über Temperaturmessungen erfasst und ausgewertet wird. Die Elektronik nimmt dem Betreiber die Überwachung des Abbrands ab, regelt die Verbrennungsluftzufuhr, kündigt den Zeitpunkt zum Nachlegen an und meldet Störungen – so wird Heizen mit Holz komfortabel!“ WELCHEN NUTZEN BIETET EINE MODERNE ABBRANDSTEUERUNG? „Moderne Öfen, Heiz- und Kamineinsätze sind auf besonders schadstoffarme Verbrennung ausgelegt. Geringe Emissionen und niedriger Brennstoffverbrauch können nur unter optimalen Abbrandbedingungen gewährleistet werden, die bei einer manuellen Bedienung leider nicht immer gegeben sind. Denn der Mensch bedient die Feuerstätte eher intuitiv – die Verbrennungsluft wird mit der Hand eingestellt und das Holz ‚nach Gefühl‘ nachgelegt. Die intelligente Elektronik verhindert diese ‚Bedienungsfehler‘, indem sie dem Brennraum immer die optimale Menge Verbrennungsluft zuführt und den richtigen Zeitpunkt zum Nachlegen anzeigt. So heizt man energieeffizient mit hohem Wirkungsgrad, niedrigem Brennstoffver- HEIZEN MIT KOMFORT

INTERVI EW | Abbrandsteuerung 45 brauch und besonders schadstoffarm. Die Bedienung ist für den Betreiber sehr komfortabel und sicher, da er nicht selbst den Abbrand überwachen muss. Außerdem werden Temperaturen, Leistung und Abbrandphase jederzeit übersichtlich in einer App oder auf einem Display angezeigt. Ganz nebenbei verlängert die Verbrennung unter optimalen Bedingungen auch die Reinigungsintervalle des Ofens.“ WAS PASSIERT BEI EINEM STROMAUSFALL? „Kein Problem: Moderne Abbrandsteuerungen sind mit einer Sicherheitseinrichtung auf diesen Fall vorbereitet. Sobald der Strom ausfällt, öffnet die Elektronik mit Energie aus einem Puffer die Verbrennungsluftklappe und gibt ein akustisches Signal. Sollte der Strom länger ausbleiben, kann die Feuerstätte notfalls auch manuell betrieben werden.“ LÄSST SICH EINE ABBRANDSTEUERUNG MIT EINEM MODULAREN HEIZSYSTEM KOMBINIEREN? „Alle Regel- und Steuerungskom- ponenten der Ofenanlage lassen sich mit der Abbrandelektronik kombinieren, also auch mit einer Pumpenstation für Wassertechnik, Umschaltklappe und Abgas- ventilator.“ WELCHE ERFAHRUNGEN WURDEN BISHER MIT ABBRANDSTEUERUNGEN GEMACHT? „Unsere Kunden schätzen am meisten die Unbeschwertheit im Umgang mit einer elektronisch geregelten Feuerstätte. Denn die Abbrandsteuerung erinnert an das Nachlegen. Außerdem überwacht sie den Abbrand – auch während der Abwesenheit des Betreibers. Und am Ende wird ein Auskühlen des Ofens durch automatisches Schließen der Luftzufuhr verhindert. Komfort – genial geregelt.“ AUTOMATISCHER HEIZKOMFORT AUF WUNSCH. Die ausgereifte Regelelektronik der Abbrandsteuerung ist kinderleicht zu bedienen. Sie sichert die optimale Luftzufuhr für einen hohen Wirkungsgrad, schadstoffarme Verbrennung und weniger Holzverbrauch. BRANCHENEXPERTE FOLKMAR UKENA Geschäftsführer der LEDA Werk GmbH & Co. KG Boekhoff & Co.

UNTERDRUCKKONTROLLE IMMER GENÜGEND LUFT Frische Luft für Mensch und Feuer: Mit einem System zur Unterdruck-­ Überwachung ist alles im grünen Bereich, um Wärme mit Sicherheit zu genießen. OPTIMALE FRISCHLUFT- VERSORGUNG. Unterdruckkontrolle mit moderner Sensortechnik für gut gedämmte Gebäude.

TECHNIK | Unterdruckkontrolle 47 SICHER IST SICHER In gut gedämmten modernen Gebäuden mit dicht schließenden Fenstern und Türen sind meist Systeme für kontrollierte Wohnraumlüftung installiert. Sie leiten frische Luft in den Wohnraum und verbrauchte Luft nach draußen. Lüftungsanlagen – dazu gehören auch Dunstabzugshauben mit Außenanschluss – arbeiten mit Unterdruck. Ebenso wie ein Kachelofen oder Heizkamin. Werden Lüftungsanlage und Feuerstätte gemeinsam betrieben, muss auf das sichere Zusammenspiel beider Systeme geachtet werden. Denn der Abluftanteil darf nicht höher sein als der Zuluftanteil, sonst besteht die Gefahr eines kritischen Unterdrucks, durch den Rauchgase in den Wohnraum gelangen können. Der Kachelofenbauer bietet ein Überwachungssystem, das für Sicherheit im Haushalt sorgt. GESETZLICH VORGESCHRIEBEN An der Feuerstätte wird ein Unterdruckwächter installiert, auch Unterdruck-Sicherheits-Abschalter genannt. Er arbeitet automatisch, sobald der Ofen befeuert wird und gewährleistet den sicheren Betrieb der Feuerstätte. Elektronisch gesteuert kontrolliert der Unterdruckwächter den Druck im Raum und im Schornstein. Er errechnet die Differenz der beiden Werte und schaltet selbsttätig die Lüftungsanlage oder die Dunstabzugshaube ab, wenn der Druckunterschied zu groß wird. Seit 2006 sind diese geprüften Steuerungsgeräte gesetzlich vorgeschrieben. SICHERHEIT IM BLICK. Übersichtliche Kontrolle mit einem Bediendisplay.

ENERGIE-ZENTRALE FÜR DAS GANZE HAUS MODULARES HEIZSYSTEM

TECHNIK | Modulares Heizsystem 49 Sonnenlicht Kachelofen mit Kesseltechnik Öl-/Gaskessel Solarkollektor KaltwasserZuleitung Heizkörper Fußbodenheizung Energiespeicher Warmwasser E-Patrone Frostschutz Eine moderne Holzfeuerstätte, wie etwa ein Kachelofen, lässt sich als Wärmelieferant perfekt in ein Gebäudeenergiekonzept integrieren: Als Energiezentrum ist der Ofen das Herzstück eines Modularen Heizsystems. Ob als Grundkachelofen oder Warmluft-/Kombiofen ist er eine hocheffiziente, wirtschaftliche und um- weltfreundliche Lösung für innovative Gebäudekonzepte. Sowohl für die Erwärmung des Heizungswassers als auch für die des Brauchwassers gibt es unterschiedliche Systeme. Beim Heizungswasser können zum Beispiel so- genannte Kesselgeräte verwendet werden. Bei diesen befindet sich der Brennraum des Kachelofens in einem wassergefüllten Kesselkörper. Die heißen Steine erwärmen die Wände des Kesselkörpers und das darin befindliche Heizungswasser. Ein anderes System sind Kesselaufsätze, also separate Kessel auf dem Feuerraum. In beiden Fällen befördert eine Pumpe das warme Wasser vom Kachelofen zum Pufferspeicher. Dort befindet sich dann die Technik für die Erwärmung des Brauchwassers. Sie erfolgt entweder über ein Frischwassermodul mit Plattenwärmetauscher oder über einen separaten Brauchwasser-Boiler. Eine dritte Variante ist die Erwärmung des Wassers in einem Edelstahlwellrohr, das wendelförmig durch den gesamten Speicher verläuft. Wichtig beim Frischwassermodul und beim Edelstahlwellrohr ist die Schichtung des Wassers im Speicher. Oben befindet sich die stabile Brauchwasserzone und unten die kühle Solarwasserzone. So liefert Ihre Holzfeuerstätte Warmwasser zum Duschen und Baden und erwärmt auch das Heizwasser für Heizkörper, Wand- oder Fußbodenheizung. Eine höchst effiziente, ressourcenschonende Kombination. Das System lässt sich zusätzlich mit Solartechnik erweitern und damit noch umweltfreundlicher gestalten. Kachelofen und Solartechnik: die innovative und wirtschaftliche Art, regenerative Energien das ganze Jahr zu nutzen. Die Komponenten für den Energiemix sind: ein moderner Kachelofen (wahlweise auch mit Pellettechnik) mit integriertem Wasserwärmetauscher, der an einen Energiespeicher (Pufferspeicher) angeschlossen ist. Plus: die Solaranlage mit thermischen Solarkollektoren. Alles wird über eine ausgereifte Regeltechnik gesteuert – mit Vorrang für Solar und Biomasse. Und so greift alles ineinander: Von März bis Oktober deckt die Solaranlage Ihren Brauchwasserbedarf. In der kalten Jahreszeit übernimmt dies der Kachelofen. Er liefert neben wohliger Strahlungswärme auch die Energie für die Brauchwassererwärmung sowie für das Heizungswasser und unterstützt wirkungsvoll die bestehende Zentralheizung. Die perfekte Lösung gerade für Niedrigenergiehäuser. FUNKTIONSSCHEMA EINES KACHELOFENEINSATZES MIT INTEGRIERTEM WASSERWÄRMETAUSCHER für die Brauch- und Heizwasserbereitung. Die im Ofen erzeugte Energie wird als Heißwasser über einen Pufferspeicher dem geschlossenen Heizungs- und Brauchwasserkreislauf zugeführt und unterstützt die Zentralheizung. Optional können auch thermische Solarkollektoren mit eingebunden werden. Ein effizientes modulares Heizsystem – ökologisch und ökonomisch clever und zukunftssicher.

Für die Wärme der Zukunft sind verschiedene Energieerzeuger miteinander vernetzt. Dabei haben regenerative Energien immer Vorrang. INTEGRATION ALLER HEIZSYSTEME

INTERVI EW | Heizzentrale 51 Unter einem Modularen Heizsystem verstehen wir das Zusammenspiel verschiedener Wärmeerzeuger mit einem intelligenten Speichermodul. Dieses flexible Heizsystem lässt sich verändern und anpassen – weitere Wärmeerzeuger können jederzeit integriert werden. Um die Energie aller Quellen optimal zu nutzen, braucht es eine intelligente Regeltechnik – eine Heizzentrale. WAS IST MIT EINER HEIZZENTRALE GEMEINT? „Wir verstehen darunter eine Hydraulikbox, die mit minimalem Montageeinsatz jederzeit und direkt beim Kunden eingebaut und erweitert werden kann. Die Heizzentrale ist ein zukunftsfähiges hybrides Heizsystem, das ver- schiedene Wärmeerzeuger wie eine thermische Solaranlage mit und ohne Systemtrennung, eine Warmwasserbereitung über Frischwasser oder Warmwasserspeicher, Heizkreise, Photovoltaik-Einbindung, Öl- und Gasthermen, Biomassekessel, Wärmepumpen sowie weitere Wärmeerzeuger und -verbraucher effizient miteinander verknüpft.“ DAS KLINGT ÄUSSERT KOMPLEX. MACHT SICH DIESE KOMPLEXITÄT AUCH IN DER HANDHABUNG BEMERKBAR? „Nein. Die gesamte Heizanlage wird zentral über eine einzige grafische Bedienoberfläche gesteuert – diese bildet die Basis für einen wirkungsvollen Betrieb. Die Handhabung ist leicht und verständlich. Ein passend auf das Heizmanagement abgestimmter Systemspeicher verwaltet lückenlos alle Wärmeerträge. Eine ausgereifte Konstruktion berücksichtigt auch Anforderungen wie die optimale Schichtung der Erlöse aus Sonnenenergie und Biomasse sowie die Aufnahme hoher Volumenströme aus Wärmepumpen.“ WELCHE WÄRMEQUELLEN HABEN IN DEM MODULAREN SYSTEM VORRANG? „Alle Wärmeerzeuger, die auf der Basis des Wärmeträgermediums Wasser arbeiten, werden in das System eingebunden und speisen den intelligent arbeitenden Pufferspeicher. Gute Systeme gehen dabei nach einem ökohierarchischen System vor. Das bedeutet: Sonne und Holz haben immer Vorrang. Die Wärmepumpe, Öl und Gas dürfen nur dann angefordert werden, wenn die regenerativen Energien zu wenig liefern würden, um Heizkreise und Brauchwasser stabil zu versorgen. Andererseits dürfen Öl und Gas nur so viel in den Pufferspeicher liefern, dass bei wieder einsetzender solarer Leistung Platz ist, diese zu speichern. Das Gleiche gilt auch, wenn Wärmeleistung aus dem Holzofen kommt.“ ZUKUNFTSFÄHIGES HYBRIDES HEIZSYSTEM. Intelligente Vernetzung verschiedener regenerativer Wärmequellen (Holz, Solar) mit weiteren Wärmeerzeugern über eine Hydraulikbox und einen Pufferspeicher. BRANCHENEXPERTE HUBERTUS BRUNNER Geschäftsführer der Ulrich Brunner GmbH

52 KOMFORTABEL & EFFIZIENT HEIZEN PELLETÖFEN Holzpellets sind genormte stäbchenförmige Presslinge mit einem Durchmesser von ca. 6 – 8 Millimeter. Sie werden aus dem Rohmaterial Säge- und Hobelspäne sowie unbehandelten Resthölzern aus der Holzindustrie hergestellt. Holzpellets verbrennen, wie auch Scheitholz, emissionsarm und CO2-neutral. Somit stehen Pellets in besonderem Maß für umweltfreundliches Heizen. Im sogenannten ‚Marktanreizprogramm‘ der Bundesregierung werden Investitionszuschüsse für Pelletöfen gewährt, um die Energiewende im Wärmemarkt zu unterstützen. PELLETÖFEN WERDEN STAATLICH GEFÖRDERT, GIBT ES DAFÜR BEDINGUNGEN? „Hauseigentümer, die sich bei der Sanierung oder beim Austausch ihrer Heizung für eine Pelletheizung entscheiden, können auf eine staatliche Förderung setzen. Pelletöfen mit Wassertasche werden im Gebäudebestand mit mindestens 35 % der Investitionssumme – inklusive der notwendigen Umfeldmaßnahmen und der benötigten Komponenten – gefördert (Stand 09/2020). Bei gleichzeitigem Ersatz einer Ölheizung kann die Förderung auf 45 % steigen. Außerdem ist die seit dem 01. Januar 2020 bestehende Möglichkeit Hybridheizungen zu fördern zukunftsweisend. Beispielsweise ist die Kombination von Gas-Brennwertheizungen und Pelletofen mit Wassertasche förderfähig. Der Restbetrag der bezuschussten

INTERVI EW | Pelletöfen 53 Heizungsanlage kann übrigens durch den günstigen Ergänzungskredit der KfW abgedeckt werden.“ WANN UND WO MUSS DER ANTRAG AUF BAFA-FÖRDERUNG GESTELLT WERDEN? „Privatpersonen müssen seit dem 01. Januar 2020 den Antrag beim BAFA – dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle – bereits vor dem Vorhabensbeginn online einreichen. Benötigt wird außer dem Förderantrag ein Kostenvoranschlag über die zu fördernden Leistungen. Als Vorhabensbeginn gilt der rechtsgültige Abschluss eines der Ausführung zuzurechnenden Lieferungs- oder Leistungsvertrages. Unternehmen und freiberuflich Tätige müssen den Antrag beim BAFA ebenfalls vor Vorhabenbeginn stellen. Der Ofenbauer vor Ort ist in jedem Fall ein wichtiger Ansprechpartner. Er kann frühzeitig über die Fördermöglichkeiten informieren und auch bei der Abwicklung behilflich sein.“ PELLETÖFEN SIND UNSCHLAGBAR IN SACHEN KOMFORT UND BEQUEMLICHKEIT, SIND ÖKONOMISCH UND ÖKOLOGISCH SINNVOLL – INWIEFERN? „Pelletöfen verfügen über eine automatische Brennstoffzufuhr, die genau die richtige Menge Holzpellets aus dem Vorratsbehälter in den Brennraum transportiert. Die automatisierte Betriebsweise ermöglicht eine automatische Zündung bis hin zu Steuermöglichkeiten über Uhren- oder Raumthermostat, je nach Modell auch per App und Sprachsteuerung. Der genormte Brennstoff Holzpellets ist regional verfügbar, kann mittels Sackware oder auch vollautomatisch mit einer Förderanlage beschickt werden. Pelletöfen sind hervorragend geeignet als Teil von Systemlösungen – insbesondere in Neubauten, sanierten Gebäuden, Niedrigenergiehäusern oder Passiv- häusern mit nur noch geringem Wärmebedarf.“ WAS MACHT DEN PELLETOFEN ZU EINER ENERGIEEFFIZIENTEN FEUERUNGSANLAGE MIT HOHEM WIRKUNGSGRAD? „Zum einen ist es der genormte Brennstoff und zum anderen steckt in jedem Pelletofen neben dem technischen Knowhow eine Menge modernes Hightech. Ein Mikroprozessor steuert exakt die Brennstoff- und Verbrennungsluftmenge und stimmt diese aufeinander ab. Durch die vollautomatische Steuerung bleibt der Feuerraum während des Betriebs geschlossen. Hier liegt ein entscheidendes Kriterium für einen effektiven Abbrand mit hohen Wirkungsgraden bis über 90 %. Der automatisierte Prozess garantiert eine hohe Energieeffizienz bei geringen Emissionen und schließt Fehlbedienungen aus.“ WO LIEGEN DIE HERAUSFORDERUNGEN DER PELLETOFEN-TECHNIK FÜR DIE ZUKUNFT? „Die Digitalisierung sehe ich als eine der großen Herausforderungen unserer Branche. Intelligente Techniken und smarte Schaltzentralen schaffen mehr Lebenskomfort und Sicherheit, sparen Geld und Energie. Wichtig dabei ist die Integration der Pelletofen-Technik ins Smart Home der Zukunft. Ebenfalls bin ich davon überzeugt, dass das Heizen mit Holz und Holzpellets in Zukunft ein wichtiges Ele- ment in den Wärmekonzepten spielen wird – im Sinne von Lebensqualität und insbesondere im Sinne der Nachhaltigkeit.“ BRANCHENEXPERTIN CHRISTIANE WODTKE Geschäftsführende Gesellschafterin der Wodtke GmbH

54 Effizient heizen | PELLETÖFEN Von der Frontansicht nicht sichtbar, lässt sich der Pellettank schnell und einfach befüllen.

Pellet-Öfen sind perfekt integrierbar in moderne Wohnkonzepte und Niedrigenergiehäuser.

56 Modernes Holzfeuer mit Pellets: Komfort mit über 90 % Wirkungsgrad – ein flexibles, umweltschonendes Heizkonzept.

Ein alter Kachelofeneinsatz kann durch einen modernen Pelletofeneinsatz ersetzt werden. Mit der automatischen Regelung holen Sie sich einen hohen Bedienkomfort ins Haus.

FEUER MIT GAS KOMFORT AUF KNOPFDRUCK Loderndes Feuer. Auf Knopfdruck – auch per Smartphone. Einfach im Trend. Nicht nur für Komfort- und Stadtmenschen. GASKAMIN: FLAMMENSPIEL UND WÄRMEKOMFORT. Heizen ohne Holz. Aber mit Komfort, Atmosphäre und beeindruckender Feuersicht.

GASKAMIN | Sicher und komfortabel 59 Gaskamine unterscheiden sich auf den ersten Blick kaum von Holzfeuerstätten. Auch bei Gaskaminen ist jede Art von Format denkbar. Optische Unterschiede liegen im Detail. Die Scheibe ist grifflos und nur zur Wartung zu öffnen. Es gibt weder Aschefach noch Ascherost, denn es fällt bei der Verbrennung keine Asche an. Die sichtbaren Holzscheite sind aus einer speziellen Keramik gefertigt und sehen täuschend echt aus. Selbstverständlich verbrennen sie im Gasbrand nicht. Die innovative Feueroptik ist vom Holzfeuer nicht zu unterscheiden. Wer sich für einen Gaskamin entscheidet, der entscheidet sich in erster Linie für Komfort. Einfach den Kamin per Fernbedienung entzünden und zuschauen, wie das Feuer lodert. Auch aus technischer Sicht ist hier vieles möglich: Starten per Timer-Funktion, Wunschtemperatureingabe oder die Steuerung des Flammenspiels per App mit dem Smartphone oder Tablet. Darüber hinaus ist ein Gaskamin mittlerweile oft eine denkbare Alternative, wenn technische Vorgaben wie Abstände der Abgasanlage zum Nachbargebäude oder regionale Vorschriften den Betrieb einer Holzfeuerung nicht ermöglichen. Die Wohnsituation ist für den Gaskamin unerheblich. Es gibt für jeden Aufstellort die passende Lösung. Zusätzlich ist es möglich, Gaskamine in geschlossene Systeme einzubinden. Das bedeutet, dass die Verbrennungsluft von außen bezogen wird und durch denselben Schornstein (LAS-System) die Abgase auch wieder nach außen geführt werden. Dadurch kann auf einen konventionellen Schornsteinanschluss komplett verzichtet werden. Gaskamine lassen sich mit Erdgas betreiben – und viele auch problemlos mit Flüssiggas.

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63 SICHERHEIT UND KOMFORT SIND ELEMENTAR BEIM GASKAMIN Moderne Gaskamine beeindrucken durch ein natürlich wirkendes Flammenspiel, eine komfortable Bedienung und ein ausgefeiltes Sicherheitskonzept. Spezielle Keramik-Holzscheite sehen täuschend echt aus und können auch als stimmungsvolle Leuchtquelle genutzt werden – unabhängig davon, ob der Gaskamin betrieben wird oder nicht. Das Flammenspiel lässt sich in der gewünschten Intensität und Flammenhöhe einfach per Knopfdruck einstellen. Ganz bequem vom Sofa aus. Um Wärme zu genießen, braucht es nicht immer ein Holzfeuer. Auch ein Gaskamin strahlt Wärme ab. Die im Gerät und der Fernbedienung integrierten Sensoren sorgen dafür, dass Ihre Wohlfühltemperatur beibehalten wird. Gleichzeitig sind es auch die verschiedenen Sensoren, die das Gerät sofort abschalten, sollte es zu einer Störung kommen. So lässt sich der Gaskamin ganz entspannt genießen.

BERATUNG Eine moderne Holzfeuerstätte ist eine Hightech-Anlage und ein Stück persönliches Wohn-Design. Das System lässt sich genau auf Ihre Wünsche zuschneiden. Wer die Beratung eines qualifizierten Ofen- und Luftheizungsbauer-Meisterbetriebs nutzt, spart Zeit, Nerven und hat in allen Fragen zu Design und Technik mehr Sicherheit. Denn der Fachmann nimmt sich Zeit für Ihre individuellen Wünsche. Er berät Sie umfassend bei der Wahl des richtigen Ofensystems und des Designs bis hin zur Ofenverkleidung. PLANUNG Der Ofenbauer hat durch seine Meisterprüfung und Berufserfahrung die Kompetenz, um das Heizsystem zu planen und zu realisieren. Er unterbreitet Ihnen maßgeschneiderte, kreative Vorschläge. Fachgerecht ermittelt er den individuellen Wärmebedarf, um einzelne Räume oder gar ein ganzes Haus wirtschaftlich und komfortabel zu beheizen. Er zeigt Ihnen, wie sich mit dem neuen Ofen vorhandene Heizsysteme sinnvoll ergänzen lassen. Der Profi kennt sich mit der neuesten Technik, aktuellen Gesetzgebungen und Vorschriften aus. So können Sie sicher sein, dass von der Planung über die Umsetzung bis zum Service alles stimmt. MATERIAL Ihr Fachmann für Wohlfühl-Wärme kennt sich mit Ofen-Materialien und der Ofen-Technik bestens aus und hat ein Gespür für schönes Design, Form- und Farbgebung. Er beherrscht die Handwerkskunst, Feuer wirkungsvoll zu inszenieren. Mit Materialien von Naturstein über Stahl bis hin zu Ofenkeramik und individuellen Kombinationen gibt er Ihrem Ofen einen unverwechselbaren Charakter und eine einzigartige Ausstrahlung. BERATUNG UND PLANUNG VOM OFENBAUER

65 PROFI-TIPP: „ Nur der Fachmann kann Ihnen alle Möglichkeiten in Funktion und Gestaltung für Ihre Anforderung zeigen und erklären.“

66 Heizen mit Holz | TIPPS & INFORMATIONEN BImSchV – SAUBERE WERTE Gesetzliche Vorschriften regeln in Deutschland den umweltfreundlichen Betrieb von Feuerstätten. ÜBERGANGSFRISTEN FÜR BESTEHENDE EINZELRAUMFEUERUNGSANLAGEN Zeitpunkt der Typenprüfung (laut Typenschild) Zeitpunkt der Nachrüstung bzw. Außerbetriebnahme Vor dem 01.01.1975 oder Jahr der Typenprüfung nicht mehr feststellbar 31. 12. 2014 01. 01. 1975 bis zum 31. 12. 1984 31. 12. 2017 01. 01. 1985 bis zum 31. 12. 1994 31. 12. 2020 01. 01. 1995 bis zum 22. 03. 2010 31. 12. 2024 Quelle: Umweltbundesamt Beim Heizen mit Holz müssen bestimmte Grenzwerte und Umweltvorschriften eingehalten werden. Für moderne Holzfeuerstätten wie Kachelöfen und Heizkamine kein Problem. Ausgereifte Feuerungstechnik sorgt für eine effiziente, gleichmäßige und vollständige Verbrennung mit optimalem Emissionsverhalten und hohen Wirkungsgraden. Hightech-Systeme vom Fachmann erfüllen alle aktuellen gesetzlichen Umweltvorschriften. Welche Anforderungen kleine und mittlere Feuerungsanlagen erfüllen müssen, regelt in Deutschland die 1. BImSchV (BundesimmissionsSchutzVerordnung). Die Verordnung wirkt der Schadstoffbelastung zum Beispiel durch Feinstaub- und Kohlenmonoxid-Emissionen (CO) entgegen. Mit der Bundesimmissionsschutzverordnung hat Deutschland europaweit die strengsten Emissionsgrenzwerte, vor allem für Einzelraumfeuerungsanlagen. BImSchV ZEIGT POSITIVE WIRKUNG Seit dem Jahr 2010 ist der Ausstoß von Feinstaub aus häuslichen Feuerstätten – Kaminöfen, Heizkaminen und Kachelöfen – in Deutschland deutlich und zwar um rund ein Drittel gesunken. Der Rückgang der Feinstaubemissionen ist insbesondere der erfolgreichen Umsetzung der im Jahr 2010 in Kraft getretenen Novelle der Bundesimmissionsschutzverordnung zu verdanken. Eine Vielzahl technisch veralteter Holzfeuerstätten wurden seither stillgelegt, nachgerüstet oder gegen moderne Festbrennstoffgeräte ausgetauscht. Der Austausch alter Feuerstätten ist in den vergangenen Jahren nach bestimmten Übergangsfristen erfolgt. Die letzte derartige Frist läuft 2024 ab und betrifft Anlagen, die vor dem 22. März 2010 errichtet wurden. Generell gilt: Halten Holzfeuerstätten die Grenzwerte der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung (1. BImSchV) nicht ein, müssen sie ausgetauscht werden. Deshalb ist auch in den nächsten Jahren mit einem steten Rückgang der Emissionen aus Holzfeuerungen zu rechnen.

PROFI-TIPP: „ Kaufen Sie Ihr Gerät nur im Fachhandel – hier können Sie sicher sein, Qualität zu bekommen, die den neuen Vorschriften entspricht.“

TIPPS & INFORMATIONEN | Heizen mit Holz 69 NACHHALTIGE FORSTWIRTSCHAFT – IM EINKLANG MIT DER NATUR Holz ist der älteste natürliche Brennstoff der Welt. Wer mit Holz heizt, heizt mit Verantwortung. Denn es verbrennt gleichmäßig, vollständig und CO2-neutral. Damit ist Holz der einzige Brennstoff, der durch seine Entstehung das CO2 bindet, das bei seiner Verbrennung freigesetzt wird. Der nachwachsende Rohstoff hilft, sogenannte fossile und nicht regenerative Energieträger (wie Öl und Gas) einzusparen und dadurch die Treibhausemissionen zu senken. RÜCKGANG DER TREIBHAUSEMISSIONEN Seit 1990 gehen die Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland nahezu kontinuierlich zurück. Zu diesem Rückgang von CO2-Emissionen beigetragen hat die Verwendung von Biomasse – sprich Holz, Pellets oder Holzbricketts – anstelle fossiler Energien. So leistet Holz als Brennstoff neben den drei klassischen erneuerbaren Energien - also Sonne, Wind und Wasser – einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Wind- und Sonnenenergie werden vor allem für die regenerative Stromerzeugung genutzt. Holz dagegen dominiert den Wärmemarkt. Bei der Umsetzung der Energiewende ist Holz als Brennstoff also unerlässlich und auch ausreichend vorhanden. Denn Deutschland verfügt über die produktivsten sowie arten- und strukturreichsten Wälder in ganz Europa. Unsere heimische, nachhaltige Forstwirtschaft stellt sicher, dass kontinuierlich mehr nachwächst als geerntet wird. Holz ist ein regional verfügbarer, ständig nachwachsender Brennstoff, der kurze Transportwege hat und ohne aufwendige Aufbereitung genutzt werden kann. Zur Ökobilanz des Brennstoffs Holz trägt auch bei, dass die energetische Nutzung oft nebenbei erfolgt. Denn wenn Bau- oder Möbelholz erzeugt wird, bleibt viel Restholz übrig, das sich gut als Brennholz für Kachelöfen und Kamine eignet. Ließe man dieses Holz im Wald verrotten, entstünde dieselbe Menge CO2 wie bei der Verbrennung. Große Mengen an Sägemehl und Restholz in der Holzindustrie werden direkt thermisch genutzt oder zu Pellets verarbeitet. Wald Holznutzung Sägewerke Papierfabriken Bauholz Möbel Papier Verpackung Verrottung Energiegewinnung Holz im klimaneutralen Kreislauf KLIMAWANDEL FORDERT ANPASSUNG DER WÄLDER Unsere heimischen Wälder leiden unter den Klimaveränderungen, vor allem unter den heißen, trockenen Sommern und den extremen Wetterlagen. Die vorhandenen Wälder müssen deshalb stabilisiert und schrittweise so umgestaltet werden, dass sie an das künftige Klima besser angepasst sind als die heutigen Bestände: von Monokulturen zu klimaangepassten Mischwäldern. Die standortgerechte Waldentwicklung und der damit verbundene Waldumbau sind langfristige Aufgaben, die sich über Jahrzehnte hinziehen werden. Regelmäßige Durchforstungen stabilisieren die Bestände und senken die Risiken der Schädigung. Diese Durchforstungen erzeugen viel heimisches Brennholz, das ideal für holzbetriebene Öfen genutzt werden kann. Christiane Hopf / LWF

70 Heizen mit Holz | TIPPS & INFORMATIONEN RICHTIG ANHEIZEN Um eine Holzfeuerungsanlage so zu betreiben, dass Klima und Gesundheit geschützt sind, bedarf es hauptsächlich vier Dinge: eine moderne, emissionsarme Anlage, richtig getrocknetes und gelagertes Scheitholz, die korrekte Anwendung der Anlage und ihre regelmäßige Überwachung und Wartung. TROCKENES HOLZ SORGT FÜR GERINGE EMISSIONEN Wichtig für eine umweltfreundliche Feuerstätte ist die Verwendung von naturbelassenem und lufttrockenem Scheitholz. Es muss ein bis zwei Jahre luftig gelagert werden, bevor es im Kachelofen verbrannt werden darf. Nach der Bundesimmissionsschutzverordnung darf nur Holz verwendet werden, das maximal 20 Prozent Restfeuchte enthält. RICHTIG ANHEIZEN Prinzipiell gibt es zwei Arten, das Holz im Brennraum zu entflammen, entweder von oben oder von unten. Das heißt Anzündhölzchen und Anzünder liegen entweder auf den Holzscheiten oder darunter. Die Methode von oben dauert meist etwas länger, hat aber den Vorteil, dass nur sehr wenig unverbrannte Brenngase den Feuerraum verlassen. Besonders in der Anheiz- FICHTE ALS BRENNHOLZ Nadelhölzer enthalten viel Harz, das beim Verbrennen Funken spritzt. Heute sind Kachelöfen und Heizkamine allerdings geschlossen, die Scheiben schützen vor Funkenflug. Man braucht also nicht auf das urgemütliche Knistern und Knacken eines Feuers, das die Funkenspritzer erzeugen, zu verzichten. Zumal die Fichte viele Vorteile hat als Brennholz • sie ist wesentlich günstiger als Hartholz wie Eiche und Buche • sie hat ein geringeres Gewicht => Transport und Bearbeitung sind einfacher • sie trocknet schnell • sie wird sehr schnell heiß => besonders als Anzündholz gut geeignet phase muss ausreichend Verbrennungsluft vorhanden sein. Deshalb muss die Luftklappe am Anfang immer offen sein. Aber auch während des Abbrands darf die Luftzufuhr nicht zu gering sein. Richtig eingestellt ist sie, wenn das Innere des Ofens hell und ohne schwarze Rußablagerungen bleibt.

PRAKTISCHES ZUBEHÖR Ob Holzkorb, Kaminbesteck oder Funkenschutzplatte – es sind die kleinen Dinge, die das Heizen mit Holz perfektionieren. PROFI-TIPP: „ Glas-Funkenschutzplatten bekommen Sie auch als Sonderausführungen mit keramischem Digitaldruck. Motive können nach Ihren Wünschen gedruckt werden, beispielsweise das Lieblingsfoto.“ 73

IMPRESSUM HERAUSGEBER Hagos eG, Industriestraße 62, 70565 Stuttgart, www.hagos.de BILDNACHWEIS Brunner, Hubertus Brunner, CB-tec, Camina & Schmid, Dracholin, Hagos Christiane Hopf / LWF, Kleining, LEDA, MCZ, Ofen Innovativ, Ortner, Palazzetti, plainpictures, shutterstock, Seyffarth, Spartherm, Folkmar Ukena, Christiane Wodtke, Wolfshöher Tonwerke, Hubert Ziegler, 123rf.com / Frederico Rostagno, 123rf.com / Tatyana Aleksieva-Sabeva 123rf.com / rido

Art.-Nr. 729018 1020 | 20 H, MA Technische und optische Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Farbabweichungen aus drucktechnischen Gründen möglich. BERATUNG VOM OFENBAUER FÜR DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG Mit der eigenen Holzfeuerstätte fortschrittliche Wärmekultur genießen – um diesen Traum zu verwirklichen, nutzen Sie einfach die persönliche Beratung des Ofenbauers. Denn nur der Fachmann kann individuelle Lösungen erarbeiten, die in Technik und Design optimal auf Ihre Wünsche und Anforderungen zugeschnitten sind. Für wegweisende, umweltfreundliche Heiztechnik, die mit besonderer Wärme ein neues Wohn- gefühl in Ihr Leben bringt. IHR PARTNER FÜR ANSPRUCHSVOLLE ÖFEN:

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